US-Gewerbeimmobilien: Krise erreicht Deutschland

Die nächste Immo-Krise steht an: In den USA bricht der Markt der Gewerbeimmobilien ein, und das hat auch internationale Folgen. Das Segment hat sich seit der Pandemie nicht erholt, die Leerstandsquote liegt bei 18 Prozent. Die negative Marktentwicklung holt jetzt Banken und Fonds ein. Die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) stockt aufgrund ihrer Investments in den USA ihre Risikovorsorge auf 215 Millionen Euro auf, sie spricht von der „größten Immobilienkrise seit der Finanzkrise„. Die Deutsche Bank hat ihre Rückstellungen für ausfallgefährdete Immokredite in den USA vervierfacht. In den USA stand die Regionalbank NYCB kurz vor dem Zusammenbruch. Und gestern brach der Kurs eines Immofonds der Investmentfirma KKR ein, nachdem die Dividende aufgrund des Risikos am Immomarkt gekürzt wurde. US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte sich am Dienstag besorgt über diese Entwicklungen, hält sie aber für „bewältigbar“.

Wirtschafts-News

Die deutsche Bundesregierung erwägt die Verstaatlichung von Rosneft Deutschland. Seit 2022 steht die Tochter des russischen Ölkonzerns unter Treuhänderschaft. (Spiegel)

Die schwierige Beziehung zwischen China und USA zeigt sich in der Handelsstatistik: Erstmals seit 20 Jahre importieren die Vereinigten Staaten mehr Waren aus Mexiko als aus China. (CNN)

Auch in Österreich brechen die Importe aus China mit minus sieben Prozent ein. (Die Presse)

Der deutsche Einzelhandel schwächelt, 2023 gingen die Umsätze laut Handelsverband inflationsbereinigt um 3,4 Prozent zurück. (Zeit)

Disney schließt einen Exklusiv-Deal mit Taylor Swift ab und wird ihren Konzertfilm ab März auf der Streamingplattform Disney+ anbieten. Der Entertainment-Konzern steigt außerdem beim Spieleentwickler Epic Games ein. (Variety und CNBC)

Tech-News

Uber schließt das vergangene Geschäftsjahr mit 1,1 Milliarden US-Dollar erstmals seit dem Börsengang mit einem Gewinn ab. (Reuters)

Die Snap-Aktie bricht nach der Veröffentlichung des Quartalsberichtes um 35 Prozent ein. (Yahoo Finance)

Das einstige österreichische Einhorn GoStudent machte dem erst jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge im Jahr 2022 221 Millionen Euro Verlust. (Trending Topics)

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