Fürs Klima nach Dubai

Dringende Klimakonferenz

Am Mittwoch beginnt die 28 UN-Weltklimakonferenz in Dubai. Vorsitzen wird ihr Sultan Al Jaber. Er ist nicht nur der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, sondern auch der CEO des staatlichen Erdöl- und Erdgasunternehmens ADNOC. Dieser Umstand und der Austragungsort – die Emirate zählen zu den Top 10 fossilen Rohstoffländern weltweit – hat bereits im Voraus für Kritik gesorgt. Dennoch haben sich die rund 200 teilnehmenden Staaten und Organisationen viel vorgenommen: So soll es erstmals eine globale Bestandsaufnahme geben, welche Folgen die Klimakrise bereits jetzt weltweit hat. Außerdem wollen die rund 70.000 Anwesenden – unter ihnen auch King Charles – über eine Beschleunigung des Übergangs zu sauberen Energiequellen, dass Gelder wohlhabender Staaten zu jenen des globalen Südens umverteilt werden und ein neues Abkommen für Entwicklungsländer ausgearbeitet wird.  Die Dringlichkeit dürfte allen bewusst sein, auch der Global Risk Report 2023 des Weltwirtschaftsforums stuft die Eindämmung des Klimawandels als am dringlichsten ein.

Wirtschafts-News:

Die Black-Friday-Umsätze liegen laut einer Analyse von Adobe in den USA bei 9,8 Milliarden US-Dollar, global bei 70,8 Milliarden Dollar. (TechCrunch)

Die Zahl der Großinsolvenzen in Deutschland dürfte nach Zahlen des Versicherers Allianz Trade dieses Jahr wieder das Niveau von 2020 erreichen. (Tagesschau)

Bei René Benkos SIGNA rumpelt es: Am Freitag hat die Deutschland-Tochter der SIGNA Prime Selection Konkurs angemeldet. Weitere Anträge sollen folgen. (Standard)

Nach jahrelangen Verhandlungen kommt in Österreich mit der FlexKap im nächsten Jahre eine neue Rechtsform, die vor allem von Startups genutzt werden soll. (Brutkasten)

Tech-News:

„X”/Twitter könnte internen Infos zufolge bis zu 75 Millionen Dollar Einnahmen verlieren. Grund dafür ist, dass immer mehr Unternehmen – darunter Airbnb, Coca-Cola und Microsoft – ihre Werbetätigkeiten auf der Plattform beenden. (New York Times)

Der Chip-Hersteller NXP soll einen drei Jahre andauernden Cyber-Angriff aus China verschwiegen haben. (heise)

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