Apple ist eigentlich kein innovatives Unternehmen: Apple hat weder das Smartphone, noch das Tablet oder Bluetooth-Kopfhörer erfunden. Aber die Marke versteht es wie keine andere, dass wir diese Produkte mit einem Premium-Preisschild plötzlich haben wollen. Ähnlich wird es bei der Tech-Brille Vision Pro sein, deren Verkauf heute offiziell startet. Die ersten Video-Reviews wecken Interesse. Brauchen wir noch einen Screen, auf dem wir browsen, arbeiten und streamen? Wahrscheinlich nicht, neu ist aber die räumliche Experience dabei. Wie bei allen Geräten der ersten Generation hat die Vision Pro seine Mängel, etwa geringe Batterielaufzeit und wenig Komfort für 3.500 US-Dollar.
Die Frage, ob wir die Apple Vision Pro brauchen, hängt also eher vom persönlichen Kontostand ab. Klar ist, dass Apple hier gerade einen Markt schafft und wir in den nächsten Jahren vielversprechende – und wahrscheinlich günstigere – Entwicklungen sehen werden, die Use-Cases für die Brillen werden dann kommen. In den vergangenen Tagen wurden bereits hunderte Apps für die Vision Pro optimiert. Den ausführlichsten Review hat übrigens Marques Brownlee.
Wirtschafts-News
Die Signa-Pleite hat jetzt auch abseits des Konzerns personelle Konsequenzen: Die Schweizer Bank Julius Bär trennt sich von Vorstandschef Philipp Rückenbacher. (Spiegel)
Die Inflationsrate in der Eurozone sank im Januar leicht auf 2,8 Prozent. In Deutschland fällt sie von 3,7 Prozent im Dezember auf 2,9 Prozent, in Österreich von 5,6 auf 4,5 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. (FAZ und ORF)
Der deutsche Leitindex DAX steht kurz vor dem Rekordhoch. (Tagesschau)
Nach einem Abwärtstrend steigen die Immobilienpreise in Deutschland wieder. Laut IW-Zahlen waren die Preise für Eigentumswohnungen im vierten Quartal um 0,8 Prozent höher als im vorhergehenden Quartal. (Zeit)
Tech-News
Meta zahlt erstmals Dividenden an seine Aktionär:innen aus. Der Konzern verdreifachte seinen Gewinn im vierten Quartal auf 14 Millliarden US-Dollar. (CNBC)
FTX verabschiedet sich von dem Plan, die Kryptoplattform wieder in Betrieb zu nehmen. Kund:innen sollen all ihre Einlagen zurückerhalten. (The Verge)
Fürs Wochenende
Zum Lesen: Wie geht’s euch eigentlich auf LinkedIn? Falls ihr mit niedrigen Follower-Zahlen kämpft, hier eine Entwarnung: Nicht alle Reichweiten sind ehrlich aufgebaut, wie eine t3n-Analyse von LinkedIn-Promis zeigt.
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