Nachdem das Insolvenzverfahren von Galeria Karstadt Kaufhof beendet ist, sucht Eigentümer René Benko offenbar in anderen Geschäftsbereichen der Signa-Gruppe nach Cash. Gestern sickerte durch, dass der Unternehmer 80 Grundstücke der Kika/Leiner-Gruppe verkauft und dabei rund 500 Millionen Euro einnimmt. Signa hatte die Möbelhandelskette 2018 in einem durchaus hinterfragenswürdigen Deal übernommen. Für das Geschäft zahlte Signa damals einen symbolischen Euro, für die Immobilien 490 Millionen Euro. Dass die Grundstücke nun für wenig mehr verkauft werden, ist ein weiteres Indiz dafür, dass Benko mit der Signa-Gruppe in Schwierigkeiten stecken könnte. Die Umsetzung des Galeria-Insolvenzplans soll dem Konzern 200 Millionen Euro kosten.
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