Warum der DFB sich von Adidas trennt

Der DFB beendet nach sieben Jahrzehnten seine Partnerschaft mit Adidas. Ab 2027 bis vorerst 2034 wird Nike das Nationalteam ausrüsten. Der US-Konzern zahlt dafür laut Insidern 100 Millionen Euro pro Jahr, der deutsche Konkurrent bislang 50 Millionen. Kritik am Deal kommt von Wirtschaftsminister Robert Habeck, er hätte sich mehr Standortpatriotismus gewünscht. Für Adidas ist es ein weiterer Rückschlag, nach dem Yeezy-Skandal meldete das Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr den ersten Verlust seit 1992.

Wirtschaft

Die Douglas-Aktie schloss am ersten Handelstag an der Börse Frankfurt unter dem Ausgabepreis. (Handelsblatt)

Die US-Notenbank belässt den Zinssatz zum fünften Mal in Folge unverändert. (Axios)

Der ehemalige Steinhoff-Vorstandschef Markus Jooste ist Berichten zufolge tot. Wegen seiner Beteiligung bei der der Bilanzfälschung des südafrikanischen Möbelkonzerns hatte die Finanzaufsicht diese Woche eine Strafe in Höhe von 23 Millionen Euro gegen ihn verhängt. (WirtschaftsWoche)

Tech

Reddit hatte einen erfolgreicheren Börsenstart als Douglas, die Aktie legte am ersten Handelstag gestern 48 Prozent zu. (CNBC)

An die Börse kommt voraussichtlich nächste Woche Donald Trumps Social-Media-Plattform Truth Social, heute soll der Merger mit einer SPAC abgesegnet werden. (NYT)

Das US-Justizministerium reicht eine Wettbewerbsklage gegen Apple ein. Der Konzern soll seinen Nutzer:innen den Wechsel zur Konkurrenz erschwert haben. (NYT)

Fürs Wochenende

Nicht unpassend zum Thema Fußball: Der Spiegel beleuchtet in einer neuen Podcast-Serie den Tod von Jérôme Boatengs Ex-Freundin Kasia Lenhardt.