Wie ein Hack den Bitcoin-Preis zu Fall bringt

Ein Fall von „Pump and dump“? Ein gefälschter Tweet der US-Börsenaufsicht SEC ließ den Bitcoin-Preis zuerst steigen, dann massiv fallen. Wie berichtet will die Behörde diese Woche ihre Entscheidung zu einem Bitcoin-ETF verkünden. Durch einen Hack des X/Twitter-Accounts wurde dieser fälschlicherweise bestätigt. Der Preis stieg kurz darauf von 46.800 auf 47.680 US-Dollar. Nachdem die SEC die Tweets löschte und dementierte, fiel der Preis um rund 2.000 Dollar. X bestätigt, dass das Profil der Behörde gehackt wurde und macht dafür fehlende Zwei-Faktor-Authentifizierung verantwortlich.

Während und nach dem Vorfall wurden Bitcoin im Volumen von 90 Millionen US-Dollar liquidiert. Der Hack war offenbar gezielte Marktmanipulation, sowohl die Börsenaufsicht als auch X kündigen Untersuchungen an. Wie es um die Zulassung des Bitcoin-ETFs steht, ist noch offen.

Wirtschafts-News

Galeria-Chef Olivier van den Bossche beteuert nach dem gestrigen Insolvenzantrag, dass das Unternehmen zahlungsfähig sei und macht die hohen Mieten und Dienstleistungskosten von Signa für die Schieflage verantwortlich. (Handelsblatt)

Boeing gesteht nach den Vorfällen mit mehreren Flugmaschinen Fehler ein, die US-Luftfahrtbehörde ermittelt. (CNBC)

Golf-Legende Tiger Woods beendet nach 27 Jahren seine Partnerschaft mit Nike. On dementiert Gerüchte, dass er zur Schweizer Sportmarke wechselt. (CNN)

HP Enterprise übernimmt das Technologieunternehmen Juniper Networks für 14 Milliarden US-Dollar. Der Konzern investiert damit in die Infrastruktur für KI-Lösungen. (FT)

Die Schäden durch fehlende Klimaschutzmaßnahmen kosten dem österreichischen Staat laut einer Studie im Auftrag des Umweltministeriums jährlich bis zu sieben Milliarden Euro. (Standard)

Tech-News

Das deutsche E-Scooter-Startup Tier soll Berichten zufolge mit dem Mitbewerber Dott fusionieren. Das Unternehmen wurde einst mit zwei Milliarden bewertet, die Bewertung der Fusion liegt bei 150 Millionen Euro. (Gründerszene)

Die Streaming-Plattform Twitch kürzt seine Belegschaft um 35 Prozent, bereits vergangenes Jahr wurden hunderte Stellen gestrichen. (TechCrunch)

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