Das sind die großen Themen beim Weltwirtschaftsforum in Davos

Weltwirtschaftsforum Davos

Kriege, Klima und KI: Das sind die Themen des  54. Weltwirtschaftsforum (WEF), das heute in Davos beginnt. Im Laufe der Woche werden rund 2.800 Teilnehmende erwartet, darunter auch 60 Staats- und Regierungschefs. Unter ihnen auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie der chinesische Ministerpräsident Li Qiang. Neben dem Ukrainekrieg und dem Nahost-Konflikt dürften auch die Klimakrise und Künstliche Intelligenz (KI) das WEF thematisch prägen.

Zudem wirft das Superwahljahr 2024 – beinahe die halbe Welt wählt – seine Schatten auf Davos. Experten vermuten, dass Desinformation künftig zu einem der größten gesellschaftlichen Risiken werden könnte: „Der Einsatz von Fehlinformationen und Desinformationen sowie von Instrumenten zu ihrer Verbreitung kann die Legitimität neu gewählter Regierungen untergraben“, warnen vom WEF dazu befragte Experten. Das offizielle Motto lautet deshalb: Rebuilding Trust

Wirtschafts-News:

Der Autokonzern Volkswagen will die Personalkosten um ein Fünftel senken und gibt der Managementebene nun doch keine Gehaltserhöhungen. (ZEIT)

Griechenland schickt 30 Prozent der Anteile des Flughafens Athen an die Börse. (Reuters)

In Berlin finden die seit einer Woche andauernden Bauernproteste heute ihren Höhepunkt. Mehr als 10.000 Teilnehmende und 5.000 Traktoren werden erwartet. (ZDF)

Tech News:

Microsoft hat am Freitag mit 2,89 Trillionen US-Dollar Apple als das wertvollste börsennotierte Unternehmen abgelöst – zumindest vorerst. Apple hatte seit 2011 den höchsten Marktwert. (New York Times)

Ruwiki – ein russischer Nachbau der Enzyklopädie Wikipedia – soll heute starten. Einem Testbericht zufolge hat es bereits mehr Einträge als das Original, das in Russland nach wie vor nicht gesperrt ist. (Reuters)

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