Wie Beyonce und Taylor Swift Kinos retten

Ihren ersten Konzertfilm veröffentlichte Taylor Swift bei Apple, ihren zweiten bei Netflix und für ihren dritten wendet sie sich von den Streaming-Diensten ab. Der Film zur „Eras“-Tour wird direkt über die kriselnde Kinokette AMC vertrieben und brachte schon im Vorverkauf mehr als 100 Millionen US-Dollar ein. Die Produktion kostete 15 Millionen Euro, laut Analyst:innen wird der Film mehr als 150 Millionen US-Dollar einbringen. Bei der Premiere gestern war auch Beyonce zu Gast, die vor wenigen Tagen einen ähnlichen Deal verkündete. Ihr Konzertfilm zur „Renaissance“-Tour kommt im Dezember in die AMC-Kinos. Die beiden Superstars zeigen damit, wie Filmdistribution in Zukunft aussehen könnte – und Hollywood-Studios und Streaming-Dienste sind wenig begeistert darüber.

Wirtschafts-News

Die Birkenstock-Aktie schließt am ersten Handelstag 12 Prozent im Minus. (Reuters)

Die deutsche Bundesregierung korrigiert ihre Konjunkturprognose für 2023 nach unten und rechnet mit 0,4 Prozent Rückgang der Wirtschaftsleistung. (Tagesschau)

Konsolidierung in der Ölbranche: Der US-Konzern Exxon Mobil übernimmt den Konkurrenten Pioneer Natural Resources für 59,5 Milliarden US-Dollar. (FT)

Der US-Bundesstaat Kalifornien beschließt ein Recht auf Reparatur von Geräten ab sieben Jahre nach der Herstellung und einem Wert von mehr als 100 US-Dollar. (The Verge)

Tech-News

Die EU-Kommission ruft Facebook und X dazu auf, Falschinformationen zum Nahost-Konflikt so rasch wie möglich zu löschen. (CNBC)

Das österreichische Krypto-Startup Bitpanda machte 2022 einen Verlust in Höhe von 116 Millionen Euro, der Umsatz brach um 80 Prozent ein. (FinanceFWD)

Apropos Krypto: Sam Bankman-Frieds Ex-Freundin und Kollegin sagte gestern im Prozess gegen ihn aus, die beiden hätten jahrelang bewusst gelogen und Bilanzen gefälscht. (NYT)

Das österreichische Medienhaus Russmedia schließt eine Kooperation mit OpenAI ab, die KI-Tools sollen in der Redaktion und in der Werbung zum Einsatz kommen. (Standard)

Explainer

Der Immobilienmarkt ist kaputt. In meiner aktuellen Tag Eins Kolumne gehe ich den Gründen dafür nach.

 

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