Wahlkampf der Milliardäre

Die Washington-Post-Story über eine prominente Trump-Unterstützerin war der meistgeklickte Link im Freitagsnewsletter. Deshalb greifen wir das Medium, dessen Eigentümer Jeff Bezos ist, noch einmal auf. Vergangene Woche kam es zum Aufruhr, weil Bezos untersagte, dass eine offizielle Unterstützung für eine:n Präsidentschaftskandidat:in ausgesprochen wird. Mehrere Redakteur:innen haben deshalb die Washington Post verlassen. Trump-kritische Berichterstattung gibt es trotzdem: So berichtet die Zeitung, dass der Südafrikaner Elon Musk ohne Arbeitsgenehmigung in den USA arbeitete. Musk sprach sich im Wahlkampf gegen illegale Einwanderung aus.

Smarter Wochenstart

  • Die deutsche Regierung diskutiert am Dienstag bei einem Gipfelgespräch mögliche Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise (Tagesschau)

  • Boeing will heute laut Insidern einen neuen Finanzierungsplan vorlegen und sucht dafür offenbar 15 Milliarden US-Dollar Kapital (Reuters)

  • In der letzten Woche vor den US-Wahlen stehen Quartalsberichte von Apple, Amazon, Meta und Alphabet sowie Konjunkturdaten auf dem Programm (Yahoo Finance)

Wirtschaft

Die Ölpreise sinken wieder, nachdem die Angriffe Israels auf den Iran laut Beobachtern nicht die Energieversorgung beeinträchtigt haben. (CNBC)

Ein umfangreicher Maßnahmenplan mit vier Milliarden Euro Einsparungen sorgt bei Volkswagen vor den Tarifverhandlungen für Ärger. (Spiegel)

Olympus entlässt CEO Stefan Kaufmann, der Konzernchef des japanischen Medizintechnikanbieters soll illegal Drogen gekauft haben. (Handelsblatt)

Der Verband der niederösterreichischen Milchbauern ruft zu einem Lieferstop bei Spar aus, nachdem es noch keine Einigung bei Preisverhandlungen mit der Supermarktkette gibt. (Die Presse)

Tech

Der Robotaxi-Betreiber Waymo schließt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 5,6 Milliarden US-Dollar ab, um weiter zu expandieren. (The Verge)

Weitere Beiträge