OpenAI ist jetzt 157 Milliarden Dollar wert

Der historische OpenAI-Deal

Die große Finanzierungsrunde ist abgeschlossen: OpenAI hat insgesamt 6,6 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Dabei sind unter anderem Microsoft, Nvidia, Softbank und Thrive Ventures. Das Startup ist jetzt 157 Milliarden US-Dollar wert. Eigentlich sollte diese Nachricht nur eine kurze Randnotiz sein, da wir in den letzten Wochen immer wieder über diese Finanzierungsrunde berichtet haben. Aber es ist ein historischer Deal: Es ist nicht nur die größte Finanzierungsrunde, mit dieser Bewertung ist OpenAI laut einer PitchBook-Auswrtung außerdem mehr wert als jedes andere risikokapitalfinanzierte Technologieunternehmen vor dem Börsengang. An zweiter Stelle befindet sich Meta mit 81 Milliarden US-Dollar. Von den nicht börsennotierten Unternehmen sind nur SpaceX und ByteDance mehr wert. Immerhin macht OpenAI im Gegensatz zu anderen Tech-Startups schon nennenswerte Umsätze: Dieses Jahr werden es Berichten zufolge 3,7 Milliarden Dollar, aber fünf Milliarden Dollar Verlust.

OpenAI hat heute die Bedeutung, die Facebook und Twitter vor 15 Jahren hatten. Die Social-Media-Start-ups haben vor allem die Kommunikation revolutioniert, OpenAI und die anderen KI-Start-ups werden wahrscheinlich ganze Branchen transformieren. Das 157-Milliarden-Dollar-Einhorn versucht aber, die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Die OpenAI-Investor:innen sollen von CEO Sam Altman angehalten worden sein, nicht bei anderen KI-Startups zu investieren.

Wirtschaft

Das Wachstum bei Red Bull geht weiter: Der Jahresumsatz stieg 2023 um neun Prozent auf 10,55 Milliarden Euro, der Gewinn um knapp vier Prozent auf 2,29 Milliarden Euro. (Die Presse)

Ausverkauf der deutschen Wirtschaft? Der Verkauf des börsennotierten Polymerherstellers Covestro an den arabischen Ölkonzern Adnoc sorgt für Kritik. (Tagesschau)

Der Preis für Butter erreicht in Deutschland einen Rekordwert, 250 Gramm kosten 2,39 Euro. Grund für den Anstieg ist unter anderem, dass zu wenig Milchmengen verfügbar sind. (Spiegel)

Die österreichische Finanzmarktaufsicht führt strengere Regeln für die Benennung von nachhaltigen Fonds ein, rund 200 Fonds sind von der Anti-Greenwashing-Maßnahme betroffen. (Kleine Zeitung)

Tech

Nvidia und Accenture gehen eine Partnerschaft ein: Das Beratungsunternehmen startet einen neuen Geschäftsbereich und bildet rund 30.000 Mitarbeiter:innen mit den KI-Tools von Nvidia aus. (WSJ)

Das deutsche Flugtaxi-Startup Lilium warnt in einer Meldung an die US-Börsenaufsicht vor einer Insolvenz. Das Unternehmen hofft weiterhin auf staatliche Finanzierungshilfen. (Gründerszene)

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