Fluglinien sparen in Deutschland
Erst Ryanair, dann Eurowings und bald auch Lufthansa? Mehrere Fluglinien reduzieren ihr Angebot in Deutschland. Ryanair gab vergangene Woche bekannt, Dortmund, Dresden und Leipzig nicht mehr anzufliegen. Die Flüge nach Hamburg werden um 60 Prozent und nach Berlin um 20 Prozent reduziert. Das entspricht insgesamt 1,8 Millionen Sitzplätzen. Der Billigflieger begründete den Schritt mit den hohen Steuern und Gebühren und dem “Hochpreismonopol” der Lufthansa. Wenige Tage später kündigte die Lufthansa-Tochter Eurowings an, ab 2025 mehr als tausend Flüge am Flughafen Hamburg zu streichen. Grund: ebenfalls die hohen Kosten. Am Wochenende meldet sich Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr zu Wort, er rechnet mit weiteren Flugstreichungen: „Ich mache mir große Sorgen um die Anbindung unseres Wirtschaftsstandorts. Die extrem gestiegenen staatlichen Kosten im Luftverkehr führen zu einem weiter schrumpfenden Angebot.“
Smarter Wochenstart
US-Präsident Joe Biden reist diese Woche nach Berlin (Zeit)
Die EZB wird bei ihrer Zinssitzung am Donnerstag voraussichtlich den Leitzins weiter senken (Euronews)
China kündigt als weitere Konjunkturmaßnahme Unterstützung für Banken an (NYT)
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Wirtschaft
Boeing kündigt während des andauernden Personalstreiks an, zehn Prozent der Stellen zu streichen. (AP News)
Der Investor Georg Stumpf übernimmt das unfertige Kaufhaus Lamarr auf der Wiener Mariahilfer Straße. Für die Fertigstellung des Signa-Projektes sollen mehr als 200 Millionen Euro investiert werden. (ORF)
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Tech
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