Sparprogramm bei Adidas
Es hat acht Jahre länger gedauert, als ich dachte: Adidas sperrt Runtastic offiziell zu. Der deutsche Sportkonzern übernahm 2015 für 220 Millionen Euro die Mehrheit am österreichischen Vorzeige-Startup. Danach wurde der App-Name auf Adidas Running geändert, nun folgt die Schließung der Standorte. 170 Mitarbeiter:innen sind betroffen. Es ist nur eine von vielen Sparmaßnahmen, die Adidas aktuell setzt. Und es ist auch ein Reminder, warum Konzerne Startups übernehmen: um Talente, IP und Innovationen einzukaufen – und nicht, um den Wirtschaftsstandort des jeweiligen Startups zu stärken.
Wirtschaft
Die italienische UniCredit ist an einer Fusion mit der Commerzbank interessiert, Commerzbank-Chef Manfred Knof gibt sich dazu zurückhaltend. (Tagesschau)
Tupperware soll einem Bericht zufolge tatsächlich Insolvenz anmelden. Die kriselnde Haushaltsmarke hat demnach rund 700 Millionen US-Dollar Schulden. (Bloomberg)
Das Hochwasser in Österreich hat einen kuriosen Effekt: Die Wirtschaftsleistung in den betroffenen Regionen wird laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo aufgrund des Wiederaufbaus kurzfristig steigen. (Die Presse)
Tech
Intel verschiebt der Konzern den Bau des neuen Standortes in Magdeburg um voraussichtlich zwei Jahre. Außerdem lagert der Konzern seine Chip-Sparte in ein eigenes Tochterunternehmen aus. Die Ankündigung wirkte sich gestern positiv auf den Aktienkurs aus. (The Verge und FAZ)
Amazon verpflichtet seine Mitarbeiter:innen wieder zu fünf Tagen Anwesenheit im Büro, um die Unternehmenskultur zu fördern. (CNN)
Das britische Fintech Revolut will nach Indien expandieren. (FT)
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