Jetzt kommt es also doch: Das EU-Lieferkettengesetz erhielt am Freitag mehrheitliche Zustimmung der Mitgliedsstaaten – allerdings mit einigen Abschwächungen. Wir erinnern uns, Deutschland wollte sich Anfang Februar der Stimme enthalten, da die Umsetzung der Richtlinien für Unternehmen zu bürokratisch sei. Statt für Unternehmen ab 500 Beschäftigten und 150 Millionen Euro Umsatz gelten die Regeln nun für Unternehmen ab 1.000 Beschäftigten und 450 Millionen Euro Umsatz. Außerdem wurden die Übergangsfristen je nach Größe des Unternehmens auf drei bis fünf Jahre verlängert. Die deutschen und österreichischen Industrievertreter:innen sind trotzdem weiterhin nicht erfreut über die neuen Lieferkettenrichtlinien.
Wirtschaft
Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft verhandeln wieder, zu Ostern soll es keine Streiks geben. (WirtschaftsWoche)
Der österreichische Textilkonzern Lenzing machte 2023 593 Millionen Euro Verlust. (Die Presse)
Vonovia meldete vergangene Woche 6,7 Milliarden Euro Verlust, am deutschen Immobilienmarkt gibt es aber erste Anzeichen für eine Trendwende. (FAZ und Spiegel)
Tech
SpaceX hat Berichten zufolge einen Milliarden-Auftrag der US-Regierung zum Betrieb von hunderten Satelliten erhalten. (The Verge)
Die Staatsanwaltschaft will bis zu 50 Jahre Haft für FTX-Gründer Sam Bankman-Fried. Das Strafausmaß soll am 28. März verkündet werden. (NYT)
LinkedIn will Games in seine Plattform integrieren, „um Gelegenheiten für Konversationen voranzutreiben“. (TechCrunch)
Elon Musks KI-Startup xAI veröffentlicht sein KI-Modell Grok-1 als Open Source. (TechCrunch)
Explainer
Wie viel spart ihr eigentlich? In der aktuellen Ökonowie-Kolumne gehe ich der Frage nach, welche Sparquote „normal“ ist und ob diese in Zeiten der hohen Inflation noch erreichbar ist.
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