Die ersten beiden Folgen von „And Just Like That“ sorgen für großen Impact. Von der ersten Folge waren nicht nur Fans überrascht, sondern auch die Kommunikationsabteilung von Peloton. Denn ein Peloton Bike spielt darin eine wichtige Rolle (keine Sorge, hier keine Spoiler) – und viele fragten sich in Diskussionsforen, wie Peloton diese nicht sehr positive Darstellung zugelassen hat. Das Unternehmen teilte gestern mit, dass man nicht die Storyline kannte. Und so lässt sich erklären, warum der Fitnessgerätehersteller diese Markennennung nicht verhinderte. Der befürchtete Imageschaden lässt sich an der Börse beobachten: Die Peloton-Aktie schloss am Tag der Premiere 11,35 Prozent im Minus und auch wenn manche Analysten keinen Grund dafür sehen, so ist ganz klar: Das Unternehmen kommt in der ersten Folge einer jahrzehntelang erwarteten TV-Serie mit Kultstatus und internationalem Publikum alles andere als gut weg. Wer diese Kursbewegung nicht darauf zurückführt, kennt die Bedeutung von SATC in der Gesellschaft nicht. Und immerhin können auch einzelne Tweets von Elon Musk oder kurze Bemerkungen von Cristiano Ronaldo Aktienkurse beeinflussen.
To be fair, der Peloton-Kurs ist seit Monaten im Sinkflug, vielleicht weil die Aktie wie manch andere Stay-at-Home-Stock überbewertet waren. Für jene, die an die Vision und Pläne von Peloton glauben, könnte jetzt vielleicht ein guter Einstiegsmoment sein. Und manchmal ist ja auch schlechte PR gute PR.
Peloton hat sich übrigens vom ersten Schock erholt und reagierte am Sonntag darauf mit einem Parodievideo, mit Mr. Big Darsteller Chris Noth:
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